Verkehr in und um Oberschleißheim

Verkehr

in und um Oberschleißheim.

Oberschleißheim steht vor großen verkehrspolitischen Herausforderungen:
Die Westumgehung, der Ausbau von A92 und B471, die Höhenfreimachung der Bahnlinie, der weitere Ausbau der Radwege sowie die Verbesserung des ÖPNV sind zentrale Themen, die wir in den kommenden Jahren beschäftigen werden.

Ausgewogener Mobilitätsmix
Verkehr prägt unseren Alltag: Staus, geschlossene Schranken, verspätete Busse und Bahnen und fehlende Radwege zeigen uns täglich den Handlungsbedarf. Der Schlüssel liegt in einem ausgewogenen Mix der Verkehrsformen, bei dem keine Gruppe benachteiligt wird. Ich setze mich dafür ein, dass alle Verkehrsteilnehmer – vom Kindergartenkind bis hin zu den Senior*innen sicher und schnell im Ort mobil sein können. Das reicht von sicheren Rad- und Fußwegen über ausreichenden Angeboten im öffentlichen Nahverkehr bis hin zu bedarfsgerechten Straßen.

Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel
Überfüllte Busse, unpünktliche Bahnen und schlecht erreichbare Haltestellen zeigen: Es gibt noch viel zu tun. Ein moderner, zuverlässiger und bezahlbarer Nahverkehr ist entscheidend, damit Menschen gerne umsteigen – vom Auto auf Bus und Bahn. Ich setze mich dafür ein, dass der öffentliche Nahverkehr im Ort attraktiv, barrierefrei und gut vernetzt ist – mit kurzen Taktzeiten, sicheren Umsteigemöglichkeiten und klimafreundlichen Fahrzeugen. So schaffen wir Mobilität für alle – vom Schüler bis zur Seniorin – und entlasten gleichzeitig Straßen und Umwelt.

Höhenfreimachung der Bahnlinie
Geschlossene Schranken, lange Wartezeiten und zerschnittene Wege zeigen, wie sehr die Bahnlinie unseren Alltag beeinflusst. Die Diskussion um eine mögliche Höhenfreimachung hat gezeigt, wie wichtig dieses Thema für viele Menschen ist. Ich respektiere das Ergebnis des Bürgerentscheids und finde es notwendig, nun die weiteren Planungen abzuwarten. Wichtig ist mir dabei, dass die Entwicklung transparent verläuft und die Interessen aller Bürgerinnen berücksichtigt werden – von den Anwohnerinnen bis zu den Pendler*innen. Ziel muss bleiben, dass unsere Stadt durchdacht, sicher und zukunftsfähig verbunden wird ohne zusätzlichen Verkehr auf die B471 zu ziehen.

Westumfahrung
Ich nehme die Sorgen und Wünsche der Bürger*innen ernst und sehe die täglichen Herausforderungen im Verkehr ganz deutlich. Doch neue Straßen sind nicht automatisch die Lösung. Ich bin gegen die Westumgehung, denn sie würde den innerörtlichen Verkehr nicht nachhaltig entlasten. Stattdessen sollte der Verkehr direkt dort abgeleitet werden, wo er entsteht – mit einem Autobahnanschluss bei Riedmoos. So kann der Durchgangsverkehr sinnvoll geregelt werden, ohne neue Belastungen für Natur und Wohngebiete zu schaffen. Mein Ziel ist eine Verkehrsplanung, die zukunftsorientiert, umweltverträglich und am tatsächlichen Bedarf der Menschen vor Ort ausgerichtet ist.